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Kaufberatung - Installationshilfe - Alarmanlage

verschiedenes
Alarmanlagen – wie Sie die Sicherheit Ihrer vier Wände selbst übernehmen

Eines Tages kommen Sie nach Hause und stehen in einer verwüsteten Wohnung. Die Tür ist aufgebrochen, der Wohnraum durchsucht, die Schubläden sind herausgerissen, Ihre wichtigsten Dokumente liegen verstreut auf dem Boden. Ihr verstörter Blick erfasst die gähnende Leere im Schmuckkästchen. Auf Ihrem Schreibtisch fehlt der Laptop und die neue Kamera ist nicht mehr an ihrem Platz ... Diese und ähnliche Szenarien finden in deutschen Häusern tagtäglich statt. Oft kann die Polizei wenig Verwertbares finden. Zu dem finanziellen Schaden schleicht sich unweigerlich die Angst hinzu: Wann passiert es wieder? Werden die Täter erwischt? Wer war es?

Sichern Sie sich rechtzeitig ab. Alarmanlagen stören den Einbrecher durch laute Geräusche, Nebel, Licht oder Reizgas und machen die Umgebung auf den Vorgang aufmerksam. Der Täter wird massiv in seinem Vorhaben gestört und sucht so schnell wie möglich das Weite. Darüber hinaus informieren Alarmanlagen über Telefon, E-Mail oder Smartphone Sie als Geschädigten, sobald das Gerät auslöst. Sie wissen von jedem Vorfall, der sich an Ihrem Haus, Ihrem Auto, Motorboot oder an Ihrem Fahrrad abspielt, sofern Sie dort einen Alarmmelder angebracht haben. Falls ein Videoüberwachungssystem noch vorhanden ist, können Sie über das Internet sofort nachsehen, was wirklich passiert.

Sie sehen: So vielfältig lassen sich Alarmanlagen einsetzen. Was es für Sorten gibt und für welche speziellen Verwendungszwecke sie gut sind, werden Sie im Folgenden erfahren.

Inhaltsverzeichnis unseres Alarmanlagen Ratgebers:

Warum braucht man Alarmanlagen?
Wie funktioniert eine Alarmanlage?
Alarmanlagen – was gibt es auf dem Markt?
Die Komponenten: Melder und Signalgeber
Wofür brauche ich welche Alarmanlage?
Wie werde ich über einen Vorfall informiert?
Einbau von Alarmanlagen – worauf achten?
Wie Alarmanlage auf Wirksamkeit prüfen?
Was passiert bei Ausfall von Strom und Telefon?
Alarmanlage mit externen Schaltausgängen
Die besten Alarmanlagen: 2Ways – eine Empfehlung
                       
Warum überhaupt Alarmanlagen?
                   
Anbieter von Sicherheitstechnik kennen diese Fragen zur Genüge und dennoch werden sie immer und immer wieder gestellt. Eine Alarmanlage ist für viele Nutzer eine neue Ebene der Sicherheit. Wer sich eine Alarmanlage zulegt, geht im Grunde davon aus, dass er sein Anwesen oder sein Fahrzeug sichern muss. Der Umkehrschluss ist fragwürdig, aber aus der Logik heraus begründbar: Ich brauche keine Alarmanlage, weil bei mir nichts zu holen ist. Woher aber sollen die Täter das wissen?
Bei mir gibt es doch nichts, was man stehlen könnte.
Oft erwerben Personen erst dann eine Alarmanlage, wenn sie bereits geschädigt wurden. Erst dann bemerken sie die potenzielle Gefahr, die auch sie heimsuchen kann. Dabei treffen Einbruch, Raub oder Diebstahl nicht nur die wohlhabenderen Gebiete. Gelegenheitstäter suchen sich Orte aus, an denen sie sich ungestört fühlen können. Das kann ein alleinstehendes Haus auf einem Gartengrundstück, das letzte Haus in einer Strasse, die Balkontür im Erdgeschoss oder der Weg über die Terrasse sein. Der leichte Einstieg in das Gebäude ist oft entscheidender als die zu erwartende Beute.
Alarmanlagen locken Kriminelle an.
Die Sicherheitstechnologie sieht sich mit dem Vorwurf konfrontiert, dass sie Gebäude erst durch ihr Vorhandensein zum Ziel für Täter macht. Dabei spielt dieser Vorwurf jedoch eher für die sichtbare Aussensirene oder eine Videoüberwachung als für die Alarmanlagen eine Rolle. Alarmanlagen wie Bewegungsmelder oder Türen- und Fensterkontakte müssen nicht für jeden sichtbar positioniert werden. Der Täter kann also gar nicht wissen, ob eine Alarmanlage am Haus montiert wurde oder nicht. Erst mit dem akustischen Signal, das er durch das öffnen der Türen, seine Bewegungen oder das Verschieben von Gegenständen verursacht, macht den Täter auf die Existenz einer Alarmanlage aufmerksam.

Alarmanlagen sind schwer zu bedienen
Ist die Alarmanlage erst einmal installiert, ist auch die Bedienung bald nur noch Routine. Heutzutage gibt es Alarmanlagen, die mit einem Knopfdruck aktiviert und deaktiviert werden können. Je nach Alarmanlage gibt es auch solche mit RFID-Erkennung. RFID steht für engl. radio-frequency identification und bedeutet übersetzt  so viel wie „Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen. Erst mit Erkennung eines Chips – ähnlich einer Bankkarte für die Tür zum  Bankautomaten – kann die Anlage ein- bzw. ausgeschaltet werden. RFID-Chips gibt es als nur münzengrosse Schlüsselanhänger oder in modernen Smartphones. Einen komplizierten Code muss man sich also nicht merken, da die An- und Abmeldung elektronisch erfolgt. Funkalarmanlagen beispielsweise haben Fernbedienungen im Format eines Schlüsselanhängers, die ebenso die Anlage aktivieren oder ausschalten.

Eine gute Alarmanlage hat ihren Preis
Eine einfache Alarmanlage können Sie schon preiswert erwerben. Mit verbundenen Bewegungsmeldern und Schliesskontakten haben Sie eine stabile Sicherheitstechnik in und um Ihr Haus angebracht. Bei einer sehr guten Alarmanlage sollten Sie jedoch in etwa mit einer Investition ab 2.000,- € rechnen, je nach Grösse der Absicherung. Bedenken Sie, dass eine hochwertige Alarmanlage Haus und Hof im Schnitt zwei Jahrzehnte sichern kann. Nutzen Sie dahingehend auch die Finanzierungsmöglichkeiten, die Ihnen Ihr Anbieter oder Ihre Bank gewährt.
Tipp: Sprechen Sie mit Ihrer Versicherung. Bei einem gesicherten Grundstück reduzieren Versicherungen mitunter den Beitrag. So kann sich die Alarmanlage über die Jahre sogar über niedrige Versicherungsbeiträge finanziell rechnen.
Alarmanlagen: Nicht nur gegen Einbrüche wirksam
Neben Einbruch und Diebstahl können Sie eine entsprechende Alarmanlage auch als Gas- oder Wassermelder sowie Rauchmelder nutzen. Der Fachbegriff für eine Alarmanlage ist Gefahrenmelder. Nicht nur Täter, sondern auch Wasser, Feuer oder Gas können eine Gefahr darstellen.
Das Funktionsprinzip bei allen Gefahrenmeldern ist sich sehr ähnlich. Im Folgenden erfahren Sie mehr darüber.
                    
Wie funktioniert eine Alarmanlage?                                 
Eine Alarmanlage besteht in der Regel aus vier Hauptteilen.
Zentraleinheit: Sie verarbeitet die  eintretenden Signale vom Melder und austretenden Signale zum  Signalgeber. Wird etwas als Gefahr registriert, stösst die Anlage ein festgelegtes Programm an, das von Alarmauslösung (siehe Signalgeber) über Aktivierung von Verschliessmechanismen bis hin zur Alarmmeldung an Sie als Geschädigten gehen kann.
Melder: Diese sind zum Beispiel Sensoren wie Glasbruchsensoren, Infrarot-Signale, Radar oder Ultraschall. Die Melder produzieren die Signale, die zur Zentraleinheit geleitet werden.

Signalgeber: Bei Gefahrerkennung durch die Zentraleinheit erhält der Signalgeber die Aufforderung, akustischen und/oder optischen Alarm auszulösen.
Darüber hinaus erhalten Sie – bei entsprechender Alarmanlage – einen sogenannten „stillen Alarm“. Stiller Alarm  bedeutet, dass der Täter selbst nichts davon bemerkt. Für ihn ist als Warn- und Abschreckungssignal der optische oder akustische Alarm gedacht. Stattdessen wird bei Gefahr anstelle oder zusätzlich zum akustischen oder optischen Alarm eine Alarmmeldung an Sie  weitergeleitet. Diese kann in Form eines Telefonanrufs, einer E-Mail, einer SMS oder einer Smartphone-App realisiert werden.
  
Bedienelement: Mit diesem Bauteil aktivieren (scharf schalten) und deaktivieren Sie die Alarmanlage. Weiterführend kann das Bedienelement mit RFID-Lesegerät ausgestattet sein.

Alarmanlagen – was gibt es auf dem Markt?                
Im Folgenden erfahren Sie, welche Arten es von Alarmanlagen gibt, um die für Sie ansprechende Anlage im Anschluss auszuwählen.

Alarmanlagen unterscheiden sich vor allem hinsichtlich ihres Empfangs.  Sie haben die Wahl zwischen einer kabelgebundenen Alarmanlage, einer Funkalarmanlage oder einer IP-Alarmanlage. Dazu kommen Hybrid-Typen, zum Beispiel Funk + IP oder Funk + Kabel.
In der Regel sind kabelgebundene Alarmanlagen die sichersten, nicht nur hinsichtlich der Stromversorgung, sondern auch der Empfangssicherheit. Funk- oder WLAN-Anlagen erhalten ihre Signale über die Luft (Funk/WLAN) oder über das Internet. Mögliche Unterbrechungen sind daher wahrscheinlicher als bei einer kabelgebundenen Alarmanlage. Bei Funkalarmanlagen müssen zudem die Batterien der Melder regelmässig getauscht werden. Je nach Melder-Typ und Auslösehäufigkeit beträgt die Batterielebenszeit ca. 0,5 bis vier Jahre. In der Regel sollten Sie bei Bewegungsmeldern zwischen ein und drei Jahren, bei Rauchmeldern zwischen ein und fünf Jahren und bei Tür- oder Fensterkontakten zwischen zwei und fünf Jahren rechnen. Professionelle Funkalarmanlagen zeigen leer werdende Batterien rechtzeitig an.
Dennoch ist es oft so, dass aufgrund von baulichen Gegebenheiten die Verwendung einer Funk-Alarmanlage die einzige effektive Massnahme sein kann. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die jeweiligen übertragungsmöglichkeiten, um sich im Anschluss für eine oder mehrere Varianten entscheiden zu können.

Kabelgebundene Alarmanlagen
Bei verkabelten Alarmanlagen sind Alarmzentrale, Melder und Signalgeber mit Kabeln verbunden. Wie weit diese drei Bestandteile auseinanderliegen können, hängt unmittelbar mit der Kabellänge zusammen. Ausserdem können die Kabel auch optisch stören.
Beim Neubau oder einer Renovierung sollten Sie den Einbau einer kabelgebundenen Alarmanlage einplanen. Hier können Sie noch auf den unauffälligen und optimalen Einbau der Alarmanlage mit deren Kabeln unter Putz Einfluss nehmen.
Tipp: Achten Sie auch hier gleich darauf, in Ihre Einbruchmeldeanlage nicht nur Melde-, sondern auch Sabotageleitungen zu verlegen. Am besten sind Kabel mit mehreren  Adernpaaren, zum Beispiel Cat-7-Kabel.
Der Vorteil bei den kabelgebundenen Alarmanlagen besteht in der Sicherheit. Der Kontakt zwischen Sendern und Zentraleinheit ist stetig vorhanden und die Stromversorgung ist immer gewährleistet. Ein Batteriewechsel oder Stromausfall durch leere Batterien und Akkus entfallen. Die Stromkosten können vernachlässigt werden, da der Energieverbrauch sehr gering ist. Er liegt im  einstelligen Watt-Bereich.
Der Nachteil besteht in der sehr aufwändigen Installation, da jedes Element mit einem Kabel verbunden sein muss. Bei Unsicherheit sollten Sie einem spezialisierten Fachbetrieb die  Errichtung der Alarmanlage überlassen. Ausserdem gibt es die Problematik, die Anlage und ihre Kabel optimal zu verdecken. Daher sollten Sie diese gleich in einen Neubau als Unterputz einplanen.

Funkalarmanlagen stellen die unkomplizierte Alternative zur kabelgebundenen Anlage dar. Um eine Funkalarmanlage zu installieren, müssen Sie nur Melder, Signalgeber und Zentrale aufstellen oder montieren. Die Stromversorgung  erfolgt über Batterien bzw. Akkus.
Da die Signalübertragung über Funk läuft, ist eine Erweiterung mit anderer Überwachungstechnik wesentlich einfacher als bei einer kabelgebundenen Variante. Auch die Wartung der einzelnen Bestandteile ist unkompliziert.
Batterien in den Tür- und Fensterkontakten, Hitze- und Rauchmeldern können eine Lebensdauer von mehreren Jahren besitzen. In den Bewegungsmeldern und anderen Meldern sollten je nach Beanspruchung die Batterien alle 6 bis 48 Monate gewechselt werden.
Der Vorteil der Funkalarmanlagen besteht in der einfachen Installation und Wartung sowie der unkomplizierten Erweiterung Ihrer Alarmanlage durch weitere Sender oder Signalgeber.
Der Nachteil gegenüber der kabelgebundenen Variante besteht in der Funkverbindung. Sollte diese unterbrochen werden, wird im besten Falle Alarm ausgelöst und im schlimmsten Falle erfolgt in dieser Zeit keine Überwachung durch die Alarmanlage. Da Funkgeräte in der Regel über Batterien ihren Strom beziehen, müssen Sie zudem auf den Batteriestand jeder einzelnen Komponente achten.
Funkalarmanlagen mit 433 MHz Technologie
Diese Funkalarmanlagen haben eine hohe Reichweite, sind einfach zu bedienen und preislich sehr günstig.
Störungen oder leere Batterien werden der Zentraleinheit jedoch  nicht gemeldet. Um leere Batterien dennoch feststellen zu können,  verfügen die Melder über eine LED. Sie sollten also öfters einen Blick auf Ihre Melder, Sirenen und die Anlage werfen.

2Ways Funkalarmanlagen

Die Zwei-Wege-Funktechnologie (2Ways) ermöglicht, dass die Alarmzentrale in ständigem Kontakt  mit ihren Meldern und mit ihren Sirenen bzw. Signalgebern steht. Sie  weiss also immer über deren Zustand Bescheid. Wird die Funkfrequenz  gestört, indem zum Beispiel einer der Melder plötzlich nicht mehr  erkannt wird oder die Funkfrequenz z. B. durch Jammer blockiert wird, kommt es zur Alarmauslösung aufgrund von Sabotage. Ein Jammer ist ein verbotener Störsender, welcher die Funkverbindung unterbricht. Diese Störsender werden gern von professionellen Tätern verwendet. Weiterhin meldet die Zentraleinheit leer werdende Batterien. Einem Ausfall durch plötzlichen Stromausfall wird dadurch entgegengewirkt. Wahlweise kann das Telefonwählgerät als stiller Alarm die Störungsmeldungen weiterleiten. Um Sabotage akustisch zu signalisieren, wird die Sirene von der Alarmanlage aktiviert.
IP-Alarmanlagen
Eine IP-Alarmanlage wird über den Router an ein Netzwerk angeschlossen. Sender und Signalgeber befinden sich im Funk- bzw. WLAN-Kontakt mit der Zentraleinheit. Dadurch ist es möglich, Melder und Sirenen überall dort zu platzieren, wo Sie es für nötig halten. Die Reichweite ist abhängig von der Stärke der drahtlosen Verbindung.
Eine IP-Alarmanlage hat gegenüber kabelgebundenen oder Funkalarmanlagen einen entscheidenden Vorteil: Die Bedienung erfolgt im Internet. Sie können von überall her Ihre Alarmanlage steuern, aktivieren oder deaktivieren. Haben Sie vergessen, die Anlage einzuschalten, lässt sich  dies mit einer guten Internetverbindung und der entsprechenden Software auch andernorts schnell nachholen. Möchten Sie sich über den Status Ihrer Anlage informieren, können Sie dies ebenso über Internet erledigen.
Neben der Steuerung über das Web ist mit der entsprechenden Software auch der Zugriff via Smartphone, iPhone oder Tablet gewährleistet. Sie können sich auf Ihr Smartphone oder Tablet den stillen Alarm schicken lassen (Näheres unter Wie werde ich über einen Alarm informiert?). Der Vorteil einer IP-Alarmanlage ist zugleich ihr Nachteil: Ohne Internetverbindung haben Sie keinen Zugriff darauf. Eine Benachrichtigung als stiller Alarm entfällt ebenso.
Der Vorteil besteht also in der unkomplizierten Installation und Bedienung sowie Erweiterung der Sender und anderer Komponenten. Darüber hinaus haben Sie mit Internet von überall her den Zugriff auf Ihre Alarmanlage, mit entsprechender Software auch über mobile Endgeräte.
Der Nachteil: Ohne Internetverbindung entfallen der Zugriff und der stille Alarm via Internet.
                       
Die Komponenten: Melder und Signalgeber
                   
Mit Alarmanlage sind nicht nur die Zentraleinheit und gegebenenfalls die Bedieneinheit(en) gemeint. Um Alarm zu schlagen, benötigt sie mindestens einen Signalgeber, und um Einbruch oder Gefahr zu erkennen, sind Melder bzw. Sensoren unerlässlich.
Ihr Haus oder Ihre Wohnung haben Schwachstellen, die der Täter nutzt, um in Ihre Räumlichkeiten zu kommen. Dazu zählen alle Verbindungen nach aussen: Türen, Fenster, Balkon und Terrasse.  Diese gilt es, besonders zu sichern. Aber auch Ihnen wichtige Gegenstände sollten Sie mit einem Alarmmelder versehen (wie zum Beispiel  Tresore, Truhen oder Gemälde).
Im Folgenden erfahren Sie mehr über diese wichtigen Komponenten.

Aussensirenen von Alarmanlagen signalisieren optisch und akustisch einen Einbruch und ggf. Feueralarm. Das Ziel ist einerseits das Vertreiben der Täter und andererseits, die Aufmerksamkeit der Nachbarschaft auf  das Ereignis zu lenken. Außensirenen können mit Betätigen eines Druckknopfes ausgelöst werden (manueller Panic-Alarm) oder – wie bei einer Alarmanlage üblich – durch die Zentraleinheit.
Um Sabotage entgegenzuwirken, sollten Sie Außensirenen so anbringen, dass diese nicht oder schwer zugänglich sind. Eine Aussensirene könnte zum Beispiel an einer Hauswand montiert sein, zu deren Erfassen eine lange Leiter vonnöten wäre.
Alternativ und ergänzend können Sie auch mehrere Sirenen anbringen. Professionelle Alarmanlagen verfügen in der Regel über einen Sabotageschutz: Wird eine Sirene beschädigt, lösen die anderen einen Alarm aus, sodass der Sabotageakt erkannt und im besten Fall vereitelt wird.

Innensirenen
Innensirenen können genauso wie Außensirenen die Aufmerksamkeit der Umgebung auf sich ziehen und den Täter verschrecken bzw. vertreiben. Noch unangenehmer als bei einer Aussensirene wirkt das akustische Signal einer Innensirene. In Räumen kann das Signal sich schlecht verteilen  und bleibt entsprechend stark. Ein Alarmton über die Schmerzgrenze  hinweg macht den Aufenthalt für die Einbrecher unerträglich.
Um die Sicherheit der Innensirene zu wahren, sollten Sie sie so installieren, dass diese nicht einfach gefunden und unschädlich gemacht werden kann.
Eine Kombination von mehreren Innensirenen und/oder mit  Außensirenen ist möglich und sinnvoll. Sabotageakte werden schneller erkannt: Wenn sich ein Täter an der Sirene zu schaffen macht, lösen die mit ihr verbundenen Sirenen einen Alarm aus.
Alarmanlagen mit stillem Alarm
Wer von seiner Alarmanlage über einen Vorfall informiert werden möchte, der sollte sich für eine entscheiden, die mindestens mit Telefonanschluss, Internetzugang oder GSM-Signal ausgestattet ist. Wie oben schon erwähnt, versteht sich unter stillem Alarm die Alarmierung der betroffenen Person  bzw. mit der Anlage verbundenen Personenkreises, wie zum Beispiel eingesetztes Sicherheitspersonal. Bei fast allen Alarmanlagen ist diese Funktion inzwischen selbstverständlich.

Tür- und Fensterkontakte
Tür- und Fensterkontakte sind sogenannte Öffnungsmelder. Der Öffnungsmelder arbeitet mit Magnetkontakten, sogenannten Reedkontakten. Er besteht aus dem eigentlichen Alarmmelder und einem Baustein mit  Magnet. Im Inneren des Melders befindet sich ein weiterer Magnet, der in Beziehung zu dem anderen Bauteil steht. Der Öffnungsmelder sollte mittig an den Fensterrahmen oder Türpfosten montiert werden, während das Bauteil mit Magnet direkt gegenüber auf das Fenster bzw. an der Tür angebracht wird. Der Abstand zwischen  Bauteil mit Magnet und Alarmmelder sollte nicht mehr als 2 cm (je nach Alarmmeldertyp) betragen. Genaue Anweisungen befinden sich in der entsprechenden Installationsanweisung.
Die Öffnungsmelder schließen Sie an eine Alarmanlage an. Bei scharf geschalteter Alarmanlage sendet der Öffnungsmelder veränderte Signale, sobald sich der Abstand zwischen Melder und Magneten merklich erweitert. Die Signale werden in der Zentraleinheit der Alarmanlage verarbeitet, die die Signalgeber aktiviert.
Manche Einbrecher sind regelrechte Artisten. Daher müssen auch Dachfenster in die Zugänglichkeit eingeplant werden. So gab es bereits Einbrüche, bei denen die Täter über das Fallrohr der Dachrinne auf das Dach gelangten und einstiegen.
Erschütterungsmelder
Diese Alarmmelder sind vor allem für den Innenbereich geeignet. Sie werden an gefährdeten bzw. Zielgegenständen wie Tresoren oder Bildern montiert. Erschütterungsmelder lösen Alarm bei Erschütterungen und Vibrationen aus und können somit bereits einen Einbruchsversuch abwenden.
An Außentüren und Fenstern sind Erschütterungsmelder nicht zu empfehlen. Sie müssten entweder so eingestellt werden, dass sie unempfindlicher gegen äußere Einflüsse sind, sodass sie Aufhebelungsversuche womöglich nicht erkennen. Sollten Sie sie zu empfindlich einstellen, könnten sie  zu oft Falschalarm auslösen.
Glasbruchmelder
Glasbruchmelder schlagen Alarm, sobald sich jemand am Fensterglas zu schaffen macht. Es gibt verschiedene Arten, die sich von ihrer Lage und ihrer Funktion her unterscheiden:
Akustische Glasbruchmelder
Diese Glasbruchmelder arbeiten mit Schallwellen. Sie hören sozusagen, ob das Glas bricht. Um Falschalarm bei zufälligem Trinkgläserbruch oder dem Zubodenfallen einer Schüssel zu vermeiden, kann bei einigen Glasbruchmeldern die zu erwartende  Mindestscheibengrösse eingestellt werden, oder sie ist vorgegeben. Der Glasbruchmelder wird im Raum nahe dem Fenster platziert. Bei charakteristischen Klängen wie Klirren oder dumpfem Scheibeneinschlagen aktiviert er sich und es wird Alarm ausgelöst. Alle Fenster, die sich in seinem Erfassungsbereich befinden, können überwacht werden.
Passive Glasbruchmelder
Diese Art von Glasbruchmeldern wird direkt an der Scheibe befestigt. Ein passiver Glasbruchmelder soll die Schwingungen erkennen, die bei einem Glasbruch entstehen. Der Melder detektiert eine Scheibe von ca. 0,5 bis 2 Quadratmeter, was für eine herkömmliche Fensterscheibe ausreichend ist.
Aktive Glasbruchmelder
Aktive Glasbruchmelder bestehen aus Sender und Empfänger. Der Sender versetzt die Scheiben in Schwingung, die der Empfänger auffängt. Wird durch das Zerbrechen des Glases oder anderen Aktivitäten am Fenster diese Schwingung unterbrochen, wird der Alarm ausgelöst.

Alarmgläser / Alarmspinne
Die zu überwachende Innenscheibe wird mit sogenannten stromleitenden Alarmschleifen an der unteren Ecke versehen. Sollte durch Glasbruch das Glas splittern, wird die Leiterschleife durchtrennt und damit der Strom unterbrochen. Die Unterbrechung des Stroms löst den Alarm aus. Da die Alarmschleifen sich wie ein Netz darstellen, wird dieses Glasbruchmeldesystem auch Alarmspinne genannt.

Rauchmelder und Hitzemelder
Rauchmelder und Hitzemelder erweitern die Alarmanlage zu einem Feuer- und Brandmeldesystem. Diese Melder sind über eine sogenannte 24-Stunden-Zone eingebunden und verursachen einen sofortigen Alarm. Man unterscheidet in optische und Ionisations-Rauchmelder.
Optische Rauchmelder
Bei diesen Rauchmeldern ist die Stärke des Lichtes entscheidend. Ein linearer Rauchmelder verfolgt ein einfaches Prinzip: Durch Rauchbildung kommt weniger Licht von A nach B. Es wird gestreut und verliert an Kraft. Im Rauchmelder befindet sich eine Fotozelle, die das Licht empfängt und sozusagen die Kraft des Lichtes auswertet. Je mehr Licht zur Fotozelle dringt, umso eher ist davon auszugehen, dass sich kein Rauch gebildet hat. Ab einer bestimmten Lichtschwäche wird der Alarm ausgelöst.
Beim Streulichtrauchmelder ist es genau umgekehrt. Das Licht wird nicht direkt empfangen, sondern noch bevor es bei der Fotozelle ankommen kann, absorbiert. Bei Rauchentwicklung kann das Licht seinen geraden Weg nicht mehr nehmen, da die Rauchpartikel Teile des Lichtes reflektieren. Das Licht nimmt einen anderen Weg: den zur Fotozelle. Trifft genug Licht auf die Fotozelle, wird der Alarm ausgelöst.
Ionisations-Rauchmelder
Ionisations-Rauchmelder wurden bis zum Ende des letzten Jahrhunderts verwendet. Ihre Funktionsweise gilt jedoch als gesundheitsschädlich. Bei diesen Rauchmeldern wird durch Ionenerzeugung ein schwaches radioaktives Feld geschaffen. Der Melder steht dadurch immer unter Strom. Lagern sich dort Rauchpartikel an, wird der Strom unterbrochen und der Alarm ausgelöst.

Bewegungsmelder
Bewegungsmelder können mit elektromagnetischen Wellen, mit  Ultraschall oder Infrarotstrahlen arbeiten. In der Sicherheitstechnik  kommt oft das Letztgenannte zum Einsatz.
Der Bewegungsmelder mit Infrarotstrahlung, kurz IR-Sensor, erkennt und detektiert Wärmequellen an Personen, Tieren und Fahrzeugen. Sobald ein Objekt in seinen Überwachungsbereich eintritt, ändert sich die Temperatur der Umgebung. Dabei kann der Melder zwischen gleichbleibenden Temperaturunterschieden wie Sonnenstrahlen und sich bewegenden Objekten unterscheiden. Für den Bewegungsmelder sind Objekte in Bewegung eine sich unregelmässig verändernde Wärmestrahlung. Diese Unstimmigkeit löst den Alarm aus. Der hier am häufigsten verwendete ist der PIR-Melder, wobei PIR für „passive infrarot“ steht.

Präsenz- und Bewegungsmelder
Neben dem Bewegungsmelder gibt es auch sogenannte Präsenzmelder. Sie nehmen auch ruhende Personen, also sitzende oder stehende Objekte, wahr. Daher müssen sie bereits auf kleinste Änderungen reagieren können. Letztendlich handelt es sich hierbei um hochwertigere Bewegungsmelder. Während der Bewegungsmelder einen sogenannten äußeren Überwachungsbereich hat, hat der Präsenzmelder einen sogenannten inneren Bereich zu detektieren.
In Kombination mit Öffnungsmeldern nutzen
Bewegungsmelder sichern Innenbereiche ab und sollten ergänzend zu den Tür- und Fensterkontakten verwendet werden. Falls der Zugang zum Beispiel nur durch eine eingeschlagene und dann entfernte Scheibe stattfindet und der am geschlossenen Rahmen befindliche Tür- und Fensterkontakt nicht reagieren kann, wird jetzt bei dem Betreten des  Objektes der Alarm ausgelöst.
Tipp:Können Sie aufgrund von baulichen Gegebenheiten keine Tür- und Fensterkontakte installieren, ist eine Innenraumsicherung mit Bewegungsmeldern empfehlenswert.
Falschalarme vermeiden
Elektronische Logik und einstellbare Empfindlichkeit gewährleisten bei professionellen Meldern nahezu keine Falschalarme. Dennoch sei auf ein paar Faktoren hingewiesen:
Bei der Installation von Bewegungsmeldern sollten Sie darauf achten, dass Luftströmungen zwischen Räumen mit unterschiedlicher Temperatur vermieden werden. Schliessen Sie daher vor dem Scharfschalten entsprechende Türen, zum Beispiel zwischen einem warmen Bad und einem kühlen Flur.
Autoscheinwerfer sollten kein Licht auf die Bewegungsmelder scheinen lassen, da sonst auf den Geräten Wärme entsteht. Installieren Sie deshalb Bewegungsmelder immer so, dass keine Autoscheinwerfer von außen auf die Bewegungsmelder durch die  Fensterscheibe scheinen können, wie es zum Beispiel bei Strassen oder Parkplätzen oft der Fall ist. Richten Sie daher Bewegungsmelder nicht auf die Fensterfronten aus, sondern von den Fenstern in den Raum.
Insekten, die sich wenige Zentimeter vor dem Bewegungssensor oder sogar auf dem Melder niederlassen, können Falschalarm auslösen. Denn verhält sich eine Fliege in wenigen Zentimetern vor dem Alarmanlagenmelder genau so wie ein Mensch aus einigen Metern Entfernung, kann auch das beste System nicht mehr differenzieren.
Falls sich Haustiere wie zum Beispiel Katzen in Ihrem Überwachungsbereich befinden, wird eine Absicherung mit Bewegungsmeldern sehr schwierig. Wir lehnen die Installation solcher Produkte ab.

Bewegungsmelder und Haustiere
Da Bewegungsmelder auf Bewegungen bzw. sich ändernde  Wärmestrahlung reagieren, ist bei einer Scharfschaltung der Sicherheitstechnik mit Falschalarmen zu rechnen, wenn sich ein Haustier innerhalb des Bereiches aufhält.
Auf dem Markt gibt es inzwischen Bewegungsmelder, welche von Haustieren nicht ausgelöst werden sollen. Dabei gibt es zwei Funktionsmöglichkeiten. Entweder erfassen die Bewegungssensoren nicht den unteren Bereich, oder die Melder reagieren nur auf große Objekte.
Hund und Katze können jedoch auch in den oberen Überwachungsbereich eintreten, zum Beispiel beim Fortbewegen auf Sofas oder Schränken. Ebenso würde eine Katze, die sich direkt am Melder befindet eine vergleichbare Masse darstellen wie eine Person in etwa 4 – 10 m  Entfernung.
Wer häufigen Falschalarm vermeiden möchte, sollte statt der Bewegungsmelder in Räumen mit Haustieren auf die Verwendung von Tür- und Fensterkontakten sowie Glasbruchmeldern zurückgreifen.

Bewegungsmelder für aussen
Die meisten Bewegungsmelder sind für den Innenbereich gedacht. Hochwertige Bewegungsmelder ermöglichen es darüber hinaus, Aussenbereiche oder grosse Innenbereiche wie Lagerhallen abzusichern. Diese können zum Beispiel durch mehrere intern verbaute Meldergruppen Personen bzw. bewegte Objekte ab ca. 40 kg detektieren.
pezielle Bewegungsmelder für Aussenbereiche ermöglichen eine nahezu  fehlalarmfreie Erfassung in Bereichen bis zur Grösse eines  Fussballplatzes. Dazu können vor allem Mikrowellensensoren oder mehrere kombinierte Infrarotmeldegruppen beitragen.
Exkurs: Bewegungsmelder mit Dämmerungsschalter
Gerade im Aussenbereich mag es sinnvoll sein, einen Bewegungsmelder mit Dämmerungsschalter zu besitzen. Diese Bewegungsmelder reagieren auf Lichtverhältnisse.  Kommen Sie im Dunkeln nach Hause oder müssen im Morgengrauen auf  Arbeit, schaltet sich das Aussenlicht mit oder als Bewegungsmelder automatisch ein, sobald Sie im Überwachungsbereich sind. Nach einer  festgelegten Zeit gehen Bewegungsmelder und Licht wieder aus. So sparen  Sie unnötige Stromkosten, und in der Dunkelheit müssen Sie nicht erst  umständlich nach dem Lichtschalter suchen. Dabei dürfen Sie nicht  vergessen: Auch auf Einbrecher wirkt Licht abschreckend.
Hinweis: Da diese Melder aber nur im  Dunklen arbeiten, können sie nicht mit in Alarmanlagen eingebunden  werden, sondern steuern nur das Licht.
                      
Wofür brauche ich welche Alarmanlage?              
Nachdem Sie einen Überblick über Alarmanalagen und ihre  Komponenten erfahren haben, gehen wir nun näher auf mögliche  Einsatzgebiete ein.
Gebäude
Einer der Hauptanwendungen für eine Alarmanlage bleibt das Gebäude. Allein 2013 wurden über 150 000 Wohnungseinbrüche in Deutschland verübt. Hochgerechnet, findet in jeder vierten Minute ein Einbruch statt. Besonders betroffen sind Großstädte.
Um sich vor Einbrüchen wirksam zu schützen, sollten Sie die  eingangs erwähnten Alarmanlagen und Komponenten in Ihrer  Sicherheitsplanung berücksichtigen.
Verwenden Sie für jede Tür und jedes Fenster Öffnungsmelder, in der Fachsprache als Tür- / Fensterkontakt bezeichnet und sichern Sie Ihre Fenster zusätzlich mit Glasbruchmeldern. Dabei ist es Ihnen überlassen, ob Sie akustische, passive oder aktive Glasbruchmelder verwenden. Sichern Sie besonders wichtige und wertvolle Gegenstände mit Erschütterungsmeldern.  Sobald der Täter Ihren Laptop, den Tresor, das Schmuckkästchen oder das  wertvolle Gemälde entfernen will, geht der Alarm los. Somit besteht die  Möglichkeit, nur einzelne Objekte gezielt Alarm zu sichern in  Anwendungsbereichen, wenn aufgrund der Situation, z. B. bei  Publikumsverkehr, eine komplette Gebäudesicherung ausgeschlossen ist.  Versehen Sie die wichtigsten und ganz besonders die Räume mit Fenstern und Außentüren mit Bewegungsmeldern, insofern dort keine Haustiere unterwegs sind.
Bei eigenem Grundstück mit Haus können Sie zusätzlich den Eingangsbereich  absichern, indem Sie dort Außenbewegungsmelder anbringen. Dieser kann  Ihnen im besten Fall als Lichtschalter dienen und anderseits dem Täter  suggerieren, dass sich jemand im oder am Haus befindet.
Wer zudem über Vorfälle im Haus oder in der Wohnung sofort benachrichtigt werden möchte, sollte die Alarmanlage mit dem Telefonnetz, dem Internet und/oder dem Mobilfunknetz verbinden.

Motorrad / Motorboot
Eine Alarmanlage für Motorräder oder Motorboote kann in  mehrfacher Hinsicht funktionieren. Sie kann stillen Alarm an Sie senden,  akustischen und optischen Alarm mittels Sirene hervorrufen, aber auch  den Täter bzw. Ihr Fahrzeug verfolgen.
Alarmanlage mit Wegfahrsperre und Fernstart
Diese Alarmanlage koppeln Sie an den Motor. Aktiviert und deaktiviert wird sie in der Regel mit einer Fernbedienung.  Mit der Fernbedienung kann ebenso der Motor an- und ausgestellt werden.  Sowohl Alarmanlagen für Motorrad als auch für Motorboote sollten  darüber hinaus ein wetterfestes System darstellen bzw. von einem witterungs- und wasserfesten Gehäuse umschlossen sein.
Neben der obligatorischen Wegfahrsperre sollte ein Erschütterungsmelder integriert sein, sodass bei unerlaubten Bewegungen des Fahrzeugs der Alarm anspringt.
Da sich ein Telefonanschluss in der Regel nicht in Reichweite befindet, sollten Sie eine GSM-Alarmanlage wählen, die mit einer SIM-Karte für Alarmbenachrichtigung über das Mobilfunknetz bestückt werden kann.
Hinweis: Verwenden Sie Motorboot-  oder Motorrad-Alarmanlage mit Sirene. Der stille Alarm zeigt Ihnen  sicher an, dass sich jemand gerade an Ihrem Fahrzeug zu schaffen macht.  Den Täter vertreiben oder die Umgebung auf den Vorfall aufmerksam  machen, kann dagegen nur eine Sirene. Diese sollte zwischen 120 bis 125 Dezibel an Lautstärke aufbringen können.
Mikrowellensensor
Zusätzlich kann das Bike oder Boot mit einem Mikrowellenfeld geschützt werden. Hierbei handelt es sich um ein unsichtbares Feld, das sich um das Fahrzeug spannt.  Wird es bei Scharfschaltung betreten, löst der Alarm aus. Den  Mikrowellensensor schließen Sie an eine vorhandene Alarmanlage an.
Pager
Bei Alarmanlagen ohne GSM-Funktion können auch sogenannte Pager eine Alternative darstellen. Pager sind kleine Funkempfänger,  die Nachrichten übermitteln. Kommt ein Täter Ihrem Fahrzeug zu nah,  sendet der Pager am Bike oder Motorboot einen Alarm auf Ihren Pager.
Nachteil besteht in der Reichweite.  Sie sollten nur so weit von Ihrem Fahrzeug entfernt sein, wie der  Funkkontakt reicht. Dabei ist zu beachten, dass die Funkreichweite durch  Objekte, Wände und andere Funkwellen im gleichen Frequenzbereich  gemindert wird.
GPS-Tracker
Der GPS-Tracker verfolgt über Satellit Ihr  entwendetes Fahrzeug. Per Mobilfunknetz bekommen Sie die aktuellen  GPS-Daten auf Ihr Handy. Sie wissen daher immer, wo sich der Dieb mit  Ihrem Motorrad oder Motorboot gerade befindet. GPS-Tracker (weitere  Informationen finden Sie beispielsweise in der Rubrik GPS Ortungssysteme der Firma TiProNet) gibt es mit und ohne akustischen Alarm, wobei Sie Alarmanlagen mit akustischem Signal vorziehen sollten.

Vorteil und Nachteil dieser GPS-Alarmanlagen liegen dicht beieinander. Der Tracker kann Ihr Fahrzeug nur so lange verfolgen, wie es vom Satelliten aus gesehen werden kann und ein Handynetz in Reichweite ist. Sobald beispielsweise das Motorrad sich in einem GPS-sicheren Transporter befindet, verliert sich die Spur. Mit rund 1500 Euro ist diese Alarmanlage mit Suchfunktion zudem nicht die preiswerteste Variante. Der Vorteil besteht darin, dass Sie der Polizei die Standortdaten übermitteln können. Weiterhin können Sie Schalthandlungen aus der Ferne über das Mobilfunknetz anweisen, z. B.  die Abschaltung des Motors.
Auto – PKW – Wohnwagen
Alarmanlagen am Auto sollen akustisch und/oder optisch den Täter vom Diebstahl abschrecken und nahestehende Passanten alarmieren. Darüber hinaus kann der Halter via stillen Alarm informiert werden. Zudem ist  auch bei entsprechender Ausstattung eine Wegfahrsperre möglich.
Bei einem PKW, Wohnwagen oder LKW eignen sich mehrere Orte, um Alarmsensoren einzusetzen. Prinzipiell sollten zunächst sämtliche öffnungen, durch die Täter in den Wagen oder in das Innere des Wagens vordringen können, gesichert werden. Dazu zählen alle Türen inklusive der Heckklappe bzw. des Kofferraums. Um die Täter nicht in den Motorraum eindringen zu lassen, sollte ein Sensor am Schalter angebracht werden, der die Motorhaube öffnet. Sollte der Dieb weniger am Auto, sondern eher an der Unterhaltungselektronik interessiert sein, reicht ein Erschütterungssensor aus. Des Weiteren kann der Innenraum durch Bewegungssensoren gesichert werden.
Manche Alarmanlagen bieten zugleich eine Wegfahrsperre. Dafür muss die Anlage in den Motor eingebaut werden. Bei unerlaubter Inanspruchnahme des Fahrzeugs kann das Anlassen des Motors verhindert werden, ggf. kann ebenso die Zufuhr von Diesel oder Benzin für den Motor gestoppt werden, und diese Fahrt findet aufgrund von Kraftstoffmangel ein schnelles Ende.
Fahrrad
Jedes Jahr werden rund 330.000 Fahrräder gestohlen in Deutschland. Vor allem im Osten und in Großstädten ist der Fahrraddiebstahl zu verzeichnen. Dabei ist es unerheblich, ob der "Drahtesel" aus dem Hinterhof oder auf offener Straße entwendet wird.
Damit das eigene Rad nicht in der Statistik auftaucht, gibt es wenige Möglichkeiten, es zu sichern. Beim Fahrrad bieten sich Rahmen und Schloss an.
Schloss und Sensor
Neben einem guten Schloss sollte eine Alarmanlage eine Rolle spielen. Eine gute Kombi sind Schloss und Alarmanlage. Meist besteht diese aus einem Bewegungssensor. Der Sensor wird am Fahrradrahmen befestigt und das dazugehörige Schloss mit ihm verbunden. Versucht jemand das Schloss zu knacken oder vergreift sich an dem Fahrrad, geht der Alarm los.
GPS fürs Fahrrad
Hochwertige Schlösser sind mitunter mit einem GPS-Sender ausgestattet. Dieser kann sich im Bewegungsmelder oder im Schloss  befinden. Auch als Einzelkomponente ist ein GPS-Tracker erwerbbar.  Jedoch muss dieser dann gesondert an das Rad angebracht werden.
Mit entsprechender Software fürs mobile Endgerät kann das  entwendete Fahrrad verfolgt werden. Per Satellit bekommen Sie die  geografischen Daten aufs Handy oder Smartphone und können Ihren  Drahtesel im besten Fall wiederfinden.
Tipp: Die Polizei bietet kostenlos eine Fahrradcodierung  an. In "Fahrradklau-Hochburgen" wie Berlin oder Leipzig stehen  Mitarbeiter auf der Straße mit einem Blatt Papier bereit. In diesen  Bogen können Sie sich als rechtmäßiger Halter und Ihr Fahrrad eintragen  lassen. Anschließend erhalten Sie einen Aufkleber mit Fahrradcodierung, der an Ihren Fahrradrahmen angebracht wird. Sollte ein Dieb Ihr Fahrrad einmal entwenden, kann es von der Polizei oder Zeugen schneller identifiziert werden.
Eine jüngst aufgekommene Möglichkeit ist der Fahrrad-Pass,  der im Rahmen des Programms „Polizeiliche Kriminalprävention“ erstellt  wurde. Mit dieser App für iPhone und Smartphone können Sie die Daten  über Ihr Rad zentral speichern. Auszufüllen sind folgende Daten:
  • Allgemeine Fahrraddaten
  • Rahmennummer
  • Codiernummer
  • Fahrradbeschreibung
  • Bilder vom Fahrrad
  • Zubehör
  • Sonstiges Zubehör
  • Beschädigungen.
  • Öffnungskontakte an den Fenstern und an der Haustür 6 Fenster + 1 Flügeltür + 1 Haustür
  • 4 Glasbruchmelder akustisch (pro Raum einen)
  • 4 Bewegungsmelder (pro Raum einen)
  • 1 Signalgeber
  • stiller Alarm durch analoge Telefonverbindung
  • 2 Adernpaare von Fenster 1 (Verkabelung, Sabotage)
  • 2 Adernpaare von Fenster 2 (Verkabelung, Sabotage)
  • 2 Adernpaare von Fenster 3 (Verkabelung, Sabotage)
  • 2 Adernpaare von Fenster 4 (Verkabelung, Sabotage)
  • 2 Adernpaare von Fenster 5 (Verkabelung, Sabotage)
  • 2 Adernpaare von Flügeltür (Verkabelung, Sabotage)
  • 2 Adernpaare von Glasbruchmelder für Raum 1 (Verkabelung, Sabotage)
  • 2 Adernpaare von Glasbruchmelder für Raum 2 (Verkabelung, Sabotage)
  • 2 Adernpaare von Glasbruchmelder für Raum 3 (Verkabelung, Sabotage)
  • 2 Adernpaare von Glasbruchmelder für Raum 4 (Verkabelung, Sabotage)
  • 3 Adernpaare von Bewegungsmelder für Raum 1
  • 3 Adernpaare von Bewegungsmelder für Raum 2
  • 3 Adernpaare von Bewegungsmelder für Raum 3
  • 3 Adernpaare von Bewegungsmelder für Raum 4
  • 3 Adernpaare von Aussensirene (Strom, Signale, Sabotage)
                   
  • 1 Alarmzentrale
  • 1 Funk-Fernbedienung
  • 1 Funk-Bewegungsmelder
  • 2 Funk-Tür- oder Fenster-Kontakt
  • 1 Telefonkabel und Verteiler
  • 1 Notstrom-Akku.

Wie werde ich informiert?
Wie bereits erwähnt, wird das Informieren des Geschädigten sowie weiteren betroffenen Personenkreisen als stiller Alarm bezeichnet. Erkennt die Zentraleinheit Gefahr, sendet sie eine Benachrichtigung an die bei ihr zuvor hinterlegten Kontaktdaten.
Fast jede Anlage verfügt über die Möglichkeit zur  Benachrichtigung. Ob und wie stiller Alarm überhaupt möglich ist, steht  bei den Produktinformationen der ausgewählten Alarmanlage.
Ein stiller Alarm kann als Telefonanruf, SMS, E-Mail oder Smartphone-App erfolgen.
Welche Alarmanlagen es hierfür gibt und wie die Benachrichtigungen funktionieren, erfahren Sie im Folgenden.
Alarmanlagen mit analogem Telefonwählgerät
Diese Alarmanlagen können an analoge Zweidrahttelefonleitungen  angeschlossen werden. Die meisten DSL-Router und Fritz-Boxen verfügen  über analoge Telefonanschlüsse. Die Alarmanlage wird durch ein Telefonkabel mit dem Router verbunden. Automatisch werden die hinterlegten Telefonnummern angerufen, die Sie im Vorfeld hinterlegt haben. Je nach Alarmanlage ist ein Anruf zu mehreren Telefonnummern möglich und eine von Ihnen erstellte Sprachnachricht wird den Empfänger erreichen. Die Sprachnachricht kann über Telefon, aber auch über Handy oder Smartphone empfangen werden.
Tipp: Diese Art der stillen  Alarmierung wird ausdrücklich empfohlen. Denn die Telefonleitung ist  nahezu immer verfügbar. Internet, DECT und GSM können ausfallen oder gestört werden.
Alarmanlage mit DECT-Wählgerät
Als Alternative zu einer Alarmanlage mit analogem Wahlgerät  können Sie auch eine DECT-Alarmanlage verwenden. Diese Variante sollten  Sie nutzen, wenn Router am heimischen Telefonanschluss nicht über den analogen Zweidrahtanschluss verfügen oder von der Alarmanlage zum Router kein Telefonkabel verlegt werden kann. Alarmanlagen mit DECT-Wählgerät werden am Router wie ein drahtloses DECT-Telefon (Schnurlostelefon) angemeldet.
GSM Alarmanlagen
Die klassische Variante des stillen Alarms ist die  Benachrichtigung über Telefon. Seit dem Zeitalter von Handy und  Smartphone kann darüber hinaus auch mobil Alarm signalisiert werden. Dafür ist das Global System für Mobile Communications zuständig, kurz: GSM. Eine GSM-Alarmanlage benötigt genau wie Ihr Handy auch eine SIM-Karte, um Nachrichten abzuschicken oder Sie anzurufen.
Die Anwahl erfolgt über das gewählte Mobilfunknetz, entsprechend der SIM-Karte.
Tipp: Verwenden Sie ein Handynetz, das am Installationsort der Alarmanlage optimale Empfangsergebnisse liefert. Prüfen Sie also zuvor, ob Ihr Handy stetig guten, am besten vollen Empfang hat.
Der Vorteil liegt in der Unabhängigkeit vom Festnetzanschluss.
Nachteilig kann sich die GSM-Alarmanlage  auswirken, wenn die SIM-Karte nicht den gewünschten Empfang hat, um Sie  bei einem Vorfall zu benachrichtigen.

Alarmbenachrichtigung via E-Mail oder Smartphone
Dank des Internets und des mobilen Internets ist auch die Benachrichtigung über E-Mail oder Smartphone-App möglich.
Von dieser Art des stillen Alarms als einzigen Benachrichtigungsweg kann jedoch nur abgeraten werden, da hier eine permanente Internetverbindung die Voraussetzung ist. Auf beiden Seiten muss stetig das Internet vorhanden sein.
Seitens der Alarmanlage gibt es bei den meisten Internetanschlüssen alle 24 Stunden eine Zwangstrennung.  In dieser Zeit ist das Internet kurzzeitig nicht verfügbar. Auch kann  auf der Seite des Smartphones keine ständige Verfügbarkeit des Internets  garantiert werden. Dies kann in ländlichen Regionen der Fall sein.
Ergänzend können Sie die Smartphone-App oder die  Benachrichtigung per E-Mail gern verwenden. Eine Alarmanlage sollte im  besten Fall jedoch immer die Alarmmeldungen telefonisch über eine  analoge Telefonleitung absetzen, da das Telefonnetz gegenüber einem  Internet oder mobilen Internet derzeit stabiler ist.

Rabatt beim Versicherer - Prüfsiegel VDS
Planen Sie, mit Ihrer Alarmanlage einen Rabatt beim Versicherer zu erreichen, sollten Sie Ihr Vorhaben zuerst mit Ihrem Versicherer absprechen. Fast alle Versicherer erkennen ordnungsgemäss installierte Alarmanlagen an und geben entsprechenden Rabatt auf die Police. In der Regel ist es so, dass die Anlage mit dem Prüf-Zertifikat VDS ausgezeichnet sein sollte. Dieses Zertifikat wird von der VDS Schadensverhütung GmbH verliehen und betrifft den Brandschutz und den Security-Bereich. Darüber hinaus werden auch die Installateure selbst  mit dem VDS-Zertifikat ausgezeichnet.
Versicherer können also einerseits das VDS-Zertifikat fordern. Zusätzlich oder andererseits ist es üblich, dass ein Gutachter der Versicherung die Anlage vor Ort auf ordnungsgemässe Installation prüft.
Tipp: Beziehen Sie Ihren Versicherer  in Ihre Überlegungen ein. So erfahren Sie ganz konkret, welche Maßnahmen Sie zu treffen haben, um bei der Installation einer Alarmanlage einen Rabatt auf die Police zu erzielen. Immer mehr Versicherer verzichten auf das VDS-Zertifikat und prüfen die Alarmanlagen im Einzelnen. Denn durch technischen Fortschritt übertreffen viele marktübliche Anlagen die VDS-Anforderungen, obwohl diese selbst nicht über das Logo verfügen.

Einbau von Alarmanlagen – worauf achten?
                   
Ihre Alarmanlage konnten Sie bestellen, und inzwischen ist sie auch angekommen? Dann wird sie nun optimal eingebaut.
Ihre neue Einbruchmeldeanlage sollten Sie so platzieren, dass  sie nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist. Stellen Sie die Melder in der Wohnung unauffällig auf.
Je nachdem, ob Sie sich für eine kabelgebundene, Funk- oder IP-Alarmanlage entschieden haben, wird es einfacher oder schwieriger, die Anlage mit ihren Komponenten entsprechend zu installieren.
Installation Funkalarmanlage
Bei einer Funkalarmanlage sind alle mit der Anlage verbundenen Melder (Glasbruchmelder, Bewegungssensoren, Erschütterungsmelder, Rauchmelder) sowie Signalgeber (Aussen- und Innensirenen) über Funk in Kontakt. Wird der Funkkontakt zur Zentraleinheit gestört, oder die Sensoren detektieren Unstimmigkeiten in ihrem Frequenzbereich, wird der Alarm ausgelöst. Unstimmigkeiten können beispielsweise Glasbruch, Vibrationen oder Wechsel von Wärmeverhältnissen sein.
Die Stromversorgung erfolgt über Batterien oder als Alternative über Steckdosen. Batterien können je nach Häufigkeit der Verwendung eine Lebensdauer von zwei bis fünf Jahren aufweisen.
Meist wird mit einer LED der Batteriezustand angezeigt. Rot gibt den Hinweis, die Batterien zu wechseln. Bei hochwertigen Funk-Alarmanlagen kann der Batteriezustand der Melder oder Signalgeber über die Zentraleinheit überwacht werden. Bei Leerstand oder bald absehbarem Batterieleerstand werden Sie als Besitzer darauf hingewiesen. Das kann auch über den stillen Alarm erfolgen, zum Beispiel als Telefonanruf oder SMS.
Da Verkabelung bei dieser Art von Alarmanlagen keine Rolle spielt, müssen Sie lediglich auf die Stromversorgung (Batterien, Steckdosen) und die Qualität der Funkreichweite achten.
Welche Funkreichweite Ihre Alarmanlage aufweisen kann, steht auf der Verpackung. In der Regel sollten diese mindestens 100 m im Freifeld (also ohne Behinderungen) betragen. Sogenannte Funkrepeater können die Reichweite noch einmal erhöhen und/oder stabilisieren.

Wie bereits bei den Bewegungsmeldern erwähnt, sollten diese so installiert werden, das sie keine Luftströmungen durch Temperaturunterschiede erfassen. Vor dem Scharfschalten sollten Sie daher gegebenenfalls Türen schliessen. Weiterhin dürfen durch die Fenster keine Autoscheinwerfer von Strassen oder Parkplätzen auf die Melder leuchten, da dadurch Wärme entsteht.
Funkalarmanlagen in den Frequenzbereichen 433 MHz und 886 MHz ebenso wie Funksteckdosen oder Funkschalter (wie zum Beispiel als Autoschlüssel). Störungen des Funkbereiches durch Wände, Mauern oder anderen Funkempfängern im gleichen Frequenzbereich verringern die eigentliche Reichweite. Testen Sie daher jeden Melder einzeln.
Eine Funkalarmanlage wird mit einer Fernbedienung, einem Bedienpanel oder über das Telefon scharfgeschaltet und wieder deaktiviert.
Installation IP-Alarmanlage
Die Alarmanlage wird über den Router mit dem Internet verbunden. Sie haben die Wahl, Melder und Signalgeber über Funk oder WLAN mit der Zentraleinheit und untereinander zu verbinden.
Die Bedienung erfolgt über die mitgelieferte Software. Auf dem  Webdisplay finden Sie Ihre Alarmanlage mit den verbundenen Komponenten wieder. Sollte sich eine Komponente nicht zeigen, wissen Sie, dass diese per Funk oder WLAN nicht mit der Anlage verknüpft ist. Ein Test wie bei der Funkalarmanlage muss daher nicht zwingend erfolgen.
 
Auch das Scharfschalten bzw. Deaktivieren läuft über Internet bzw. ggf. über eine Smartphone-App. Sollten Sie einmal vergessen, Ihre  Alarmanlage scharfzuschalten, können Sie dies ausserhalb des Überwachungsbereichs per Web oder mobile App nachholen.
Kabelgebundene Alarmanlage selbst einbauen
Den weitaus größten Aufwand bei der Installation von Alarmanlagen haben Sie mit kabelgebundenen Anlagen. Je nach Grösse und Sicherheitsbedürfnis sollten Sie einen Fachbetrieb zu Rate ziehen.  Ausserdem ist es auch in baulicher Hinsicht schwierig, in einen vorhandenen Bau eine kabelgebundene Anlage zu montieren. Hier bietet sich an, wie weiter oben bereits erwähnt, bei einem Neubau bereits eine Alarmanlage mit ihren Komponenten einzuplanen.
Bei der Installation einer solchen Alarmanlage müssen alle Melder und Sirenengeber durch Kabel mit der Zentraleinheit verbunden  sein.
Nehmen wir einmal an, Ihre Wohnung hat vier Räume. Außenverbindungen bestehen durch den Balkon (eine Flügeltür), zwei Fenster pro Raum und eine Haus- bzw. Wohnungstür.
Sie haben sich entschieden für:
Dazu kommen die Zentraleinheit und das Bedienelement.
Wenn von Verkabelung bei Alarmanlagen die Rede ist, handelt es sich um Adernpaare. Jedes Adernpaar stellt ein Verbindungselement dar. Mit diesem wird die Zentraleinheit mit allen Komponenten (Melder, Signalgeber, Bedienung)  verknüpft. Soll zusätzlich zur Verbindung mit der Zentrale (Verkabelung) ebenso eine Sabotage-Linie (Sabotage) installiert werden, muss auch dieses Adernpaar eingeplant werden. Für Bewegungssensoren sind gut drei Adernpaare einzurechnen: eine Verbindung, eine Spannung und eine Sabotagelinie. über den Balkon installieren Sie eine Außensirene.
Zur Alarmanlage, der Zentraleinheit, führen:

Kabel für Melder und Signalgeber
Verwenden Sie für die Verkabelung von Alarmanlagen CAT-7-Kabel. Diese sind preiswert, geschirmt und mit Reserve. Sie bieten ebenso einen gewissen Schutz bei Blitzeinschlägen.

Verbinden Sie die Abschirmung der Alarmanlagenkabel am Standort der Alarmzentrale mit einem Erdpotential (Potentialausgleich, Schutzleiter). Es stehen vier Adernpaare zur Verfügung und somit eignet sich das Kabel für alle Melder und Sirenen.
Bei Tür- und Fensterkontakten können Sie bei CAT-7-Kabeln auf ein weiteres Reserve-Adernpaar zurückgreifen. Somit besteht die Möglichkeit durch die Verwendung des weiteren Adernpaars, die Tür- und Fensterkontakte unabhängig voneinander auszuwerten.
Warum? Es ergeben sich erfahrungsgemäss im Nachhinein sehr oft  Situationen, in welcher nicht jeder Melder ausgewertet werden sollte. Solch eine Situation könnte entstehen, wenn Sie zum Beispiel die Alarmanlage auch nachts scharf geschaltet haben möchten und ein Fenster  zum Lüften angekippt werden soll, ohne dass der Alarm ausgelöst wird  bzw. diese Handlung für die Zentraleinheit eine Rolle spielt.

Kabel logisch zusammenführen
Um nicht alle Kabel zu jeden Melder einzeln in die Anlage zu  leiten, bietet sich an, die Kabel in jedem einzelnen Raum durch eine Verteilerdose zu vereinen. Melder, die zusammen ausgewertet werden sollen, werden in Gruppen zusammengefasst. Von den vier Räumen führt dann jeweils ein Kabel von der Verteilerdose in die Zentrale. Bei Verwendung eines CAT-7-Kabels stehen zwei Alarmkreise zur Verfügung, die unabhängig voneinander ausgewertet werden können.

Einbindung von Rauchmeldern
Bei zusätzlicher Überwachung durch Rauchmelder sollten Sie diese  über ein eigenes Kabelsystem verkabeln. Es reicht ein CAT-7-Kabel, welches von der Zentrale zum Rauchmelder und dann von Rauchmelder zu  Rauchmelder führt.
Standort der Zentrale und stiller Alarm
Die Zentrale sollte sich neben dem Strom-Verteilerkasten  befinden und im besten Fall ist die analoge Telefonleitung für den  stillen Alarm in der Nähe. Die Anlage sollte nicht auf den ersten Blick erkennbar sein. Integrieren Sie sie daher zum Beispiel in Kästen.
Bedienelement mit extra Leitung verbinden
Die Alarmanlage ist nun mit Strom, Telefon, Meldern und  Signalgeber verbunden. Zum Schluss muss das Bedienelement in den Schaltkreis eingebunden werden. Es ist für die Scharf- und Unscharfschaltung verantwortlich. Dieses sollte mit einer eigenen Leitung an die Zentraleinheit angeschlossen werden.
Aussensirene Montage – ein Hinweis
Aufgrund von zahlreichen Falschalarmen, insbesondere von Aussensirenen, ist selbstmontierter Aussenalarm prinzipiell nicht gern gesehen. Hier sind daher die Montage eines Fachmanns und die Bestätigung der erbrachten Leistung durch ein entsprechendes Dokument empfehlenswert.
Falschalarm fällt unter Ruhestörung und wird entsprechend geahndet. Eine Aussensirene darf nur 180 Sekunden aktiv sein. Beschweren sich die Nachbarn wegen wiederholtem Falschalarm, müssen Sie womöglich Ihre Aussensirene deaktivieren.
Wer baut mir eine Alarmanlage ein?
Wollen Sie auf „Nummer sicher“ gehen und entscheiden sich für den Einbau einer Alarmanlage durch einen Fachbetrieb, sollten Sie je nach Komponentenanzahl mit rund 1000 bis 1500 Euro rechnen.
Professionelle Anbieter von Alarmanlagen stellen Ihnen nicht nur die Anlage, sondern auch die Monteure oder Schlüsseldienste wie zum Beispiel für den Schliessmechanismus der Eingangstür.
Woran erkenne ich einen professionellen Fachbetrieb?
Zunächst einmal sollte die Installation einer Alarmanlage als Dienstleistung in seinem Portfolio auftauchen. Prüfen Sie also auf der Internetseite des Fachbetriebs, wie sehr das Unternehmen diese Dienstleistung hervorhebt. Schreiben Sie dem Unternehmen gern eine E-Mail oder rufen Sie an und erkundigen Sie sich über dessen Kompetenzen im Bereich Alarmanlageninstallation.
Ein Blick ins Branchenbuch reicht meistens nicht aus, da es  keine geschützte Bezeichnung „Alarmanlageninstallateur“ gibt. Letztendlich könnte auch ein Schlüsseldienst mit entsprechenden Qualifikationen Ihre Alarmanlage einbauen. Ebenso gibt es Elektromeister, die sich auf das Installieren von Alarmanlagen spezialisiert haben.
Wie kann ich eine Alarmanlage aktivieren und wieder deaktivieren?
Zu Anfang des Abschnitts zwei typische Situationen, die mit Alarmanlagen eintreten können:
Situation 1: Ihre Alarmanlage ist scharf geschaltet, die Zähne sind geputzt und das Bett ist schön weich. Sie träumen von Ihrem baldigen Urlaub auf den Malediven oder im Schwarzwald. Unsanft werden Sie aus dem Schlaf gerissen – was war das? Die Alarmanlage ist angesprungen! Die Katze war´s! Die ersten Nachbarn stehen am Fenster – nur die Frage in der Luft: Wie schalte ich die Alarmanlage wieder aus?
Situation 2: Die Eltern sind im Urlaub. Vorsorglich wurde zuvor eine Alarmanlage eingebaut. Die Haustür wurde samt Fenster gesichert – und nun steht die Tochter überraschenderweise vor der Tür. Da auf das Klingeln nicht reagiert wird, entschliesst sie sich, ihren Zweitschlüssel für die Wohnung zu nutzen. Mit dem Hantieren am Schlüsselloch geht der Alarm los. Und nun?
Jetzt kommt es darauf an, welche Alarmanlage verwendet wird. Kabelgebundene, Funk- und IP-Alarmanlagen haben unterschiedliche Aktivierungs- und Deaktivierungsmethoden.
Zu einer Funk-Alarmanlage gehört eine Fernbedienung (Remote Controller). Mit dieser schalten Sie die Anlage auf Knopfdruck ein und aus. Simpel und einfach, wenn Sie immer genau wissen, wo Sie Ihre Fernbedienung hingelegt haben. Im ersten Situationsbeispiel wäre es ungleich vorteilhafter, die Fernbedienung in der Nähe des Schlafplatzes zu wissen, um bei Verdacht sofort reagieren zu können.
Die IP-Alarmanlage wird über die mitgelieferte Bediensoftware gesteuert. Hier können Sie nicht nur die Anlage scharf und unscharf schalten, sondern können sich auch über jeden einzelnen Melder und seinen Zustand informieren. In unserem zweiten Situationsbeispiel wäre das Bedienen über Web oder Smartphone der leichteste Weg. Die Tochter ruft die Eltern an. Einer der beiden zückt sein Smartphone oder beruhigt  die Anlage via Web.
Bei der Kabel-Alarmanlage kommt es darauf an, wie Sie diese aktivieren möchten. Entscheiden Sie sich für eine Aktivierung mit Zahlencode, müssen Sie zum Aktivieren und Deaktivieren eben diesen eingeben.

Das Terminal für den Zahlencode befindet sich in der Regel vor der Eingangstür oder in der Nähe und ist mit dem Öffnungsmelder und ggf. einer Schliesstechnik der Eingangstür sowie mit dem Bedienelement verbunden. Sie aktivieren und deaktivieren Ihre Kabel-Anlage mit demselben Zeichencode. Die Scharf- oder Unscharfschaltung erfolgt über das Bedienelement in der Wohnung.
Anstelle vom Zahlencode-Terminal können Sie auch Auslesegeräte verwenden, wie zum Beispiel einen Schlüsselschalter oder ein RFID-Lesegerät. Ein Chip im Schlüssel oder eine elektronische Eintrittskarte tun ihre Dienste. Die Lesegeräte werden mit dem Bedienelement verbunden, was die Anlage scharf oder unscharf stellt.
Während im ersten unserer zu Beginn vorgestellten Beispiele das Deaktivieren einer Kabel-Alarmanlage noch relativ unproblematisch ist (der Besitzer geht zum Terminal und deaktiviert den Alarm), kann das zweite Beispiel recht ungünstig ausgehen.
Im vorliegenden Fall kennt die Tochter den Deaktivierungscode nicht und hätte daher keine Möglichkeit, die Anlage unscharf zu schalten. Es sei denn, sie erfährt per Anruf von ihren Eltern den einzugebenden Zahlencode, insofern diese ein Zahlencode-Terminal nutzen.
Sowohl bei kabelgebundenen als auch Funkalarmanlagen ist es daher vorteilhaft, die Personen mit Zweitschlüssel rechtzeitig über die Neuanschaffung zu informieren.

Wie Alarmanlage auf Wirksamkeit prüfen?               
                       
Bei IP-Alarmanlagen zeigt Ihnen die Software recht schnell, ob alle Komponenten richtig verbunden und damit auf dem PC-Bildschirm oder per mobiler App zu sehen sind.
Ob Kabel- oder Standard-Funkalarmanlagen richtig arbeiten, bekommen Sie häufig nur mit dem Selbsttest heraus.
Hochwertige Funkalarmanlagen verfügen unterdessen über einen Funktionstest. Ohne Alarm auszulösen, lassen sich so alle Melder testen.
Trotzdem sollten Sie hin und wieder kurz Alarm auslösen, um sicherzustellen, dass auch Sirene und Telefonanwahl ordnungsgemäss erfolgen. Dabei können Sie zusätzlich nach einem Funktionstest zum Beispiel die Panic-Taste  auf der Fernbedienung nutzen. Bereits nach ein zwei Sekunden Sirenenauslösung schalten Sie den Alarm wieder ab. So fühlt sich durch  den kurzen Probealarm niemand gestört.
Hinweis: Bei sehr preiswerten Funkalarmanlagen muss oft die Sirene zur Überprüfung deaktiviert oder abklemmt werden. Schauen Sie daher in dieser Hinsicht genau in Ihre Bedienungsanleitung.

Was passiert bei Ausfall von Strom und Telefon?
          
Stromausfälle sowie eine Störung der Telefonleitung in Deutschland sind äußerst selten. Wesentlich grösser ist hingegen die Gefahr, dass diese von den Einbrechern selbst sabotiert werden, insbesondere bei leicht zugänglichen Leitungen, Freileitungen und Sicherungskästen. Fast alle Alarmanlagen haben einen Notstrom-Akku, sodass die Alarmanlage selbst auch bei Stromausfall weiter funktioniert. Das Problem liegt allerdings darin, dass Router und/oder die Telefonanlage ausfallen und Sie so nicht mehr via stillem Alarm informiert werden können. Telefonleitungen werden heutzutage fast immer vom Router bereitgestellt.
Tipp: Schalten Sie dem Router und/oder der Telefonanlage, bei IP-Alarmanlagen auch dem Switch und allen Netzwerkkomponenten, eine USV-Anlage vor. Eine USV ist eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, welche bei Stromausfall die angeschlossenen Geräte weiter versorgt und diese noch vor Überspannung und somit im gewissen Masse auch vor Blitzschlag schützt. Die Geräte werden damit weiterhin mit Strom versorgt. USVs kann man heutzutage energieeffizient und günstig anschaffen. Achten Sie auf eine Ausfallüberbrückung von mindestens ein zwei Stunden und lassen Sie sich bei dem Kauf entsprechend beraten.
Eine weitere Variante besteht darin, dass Sie die Alarmanlage zusätzlich mit einem GSM-Mobilfunkteil ausstatten. Dieses wird im Falle eines Stromausfalles mit dem Akku der Alarmanlage versorgt. Damit kann die Alarmanlage den stillen Alarm über das Handynetz auslösen. Diese Variante ist bei Ausfall von Telefonnetz und Strom sehr zu empfehlen.

Alarmanlage mit externen Schaltausgängen
Verfügt Ihre Alarmanlage über externe Schaltausgänge, können Sie auch externe Geräte anschließen.

Videoüberwachung und Alarmanlage

Geht die Alarmanlage an, steht der Einbrecher schon in der Tür. Wie gut wäre es, wenn er über eine Videoaufzeichnung entlarvt werden könnte. Dafür eignet sich eine Kombination aus Alarmanlage und Videoüberwachung. Die Videoüberwachung installieren Sie als separates System und nutzen es gemeinsam mit der Alarmanlage. Aufnahmen finden bei Aktivitäten im Bild auf einen Rekorder statt. Mit einer IP-Kamera können Sie jederzeit über das Internet live nach dem Rechten schauen, wie zum Beispiel nach einer Alarmauslösung oder einem Unwetter.
Sie als Besitzer haben so die Möglichkeit zu sehen, was den Alarm verursachte und können auf diese Weise einen echten Alarm von einem Falschalarm besser differenzieren. Einen Einbruch oder Einbruchsversuch können Sie somit genau nachvollziehen oder live  mitverfolgen.

Alarmanlage mit Netzwerk-Überwachungskamera
In der Regel haben Überwachungskameras einen Internetzugang, entweder als IP-Kamera oder in Verbindung mit einem Videorekorder mit Netzwerkanschluss. Die Alarmanlage ist im besten Fall mit PIR-Sensoren (passive  Infrarot-Bewegungsmelder) und/oder Glasbruchmelder sowie Sirenen ausgestattet.
Nach der Alarmauslösung haben Sie mit einer Kamera-App die Möglichkeit, sofort live das Geschehen zu sehen oder die Aufzeichnungen abzuspielen. Manche Videoüberwachungssysteme wie Langzeitrekorder oder Netzwerkkameras haben einen Alarmeingang, welcher mit der Alarmanlage gekoppelt werden kann. Diese senden bei Alarmauslösung Videos oder Bilder an Apps mit Video-Push oder per E-Mail.

Alarmanlage mit Überwachungskamera (Funk oder drahtgebunden)
Um Bilder auf ein Handy zu senden, lässt sich jede mit einer Alarmanlage verbundene Überwachungskamera verwenden, die GSM-fähig ist. Die Kamera zeichnet das Geschehen ab Alarmauslösung auf und schickt Ihnen die Bilder per SMS aufs Handy. In der Kamera muss eine SIM-Karte platziert werden. In der Regel handelt es sich um eine Prepaid-SIM-Card. Der Mobilfunkempfang sollte optimal sein.
Hinweis: Diese Methode sollten Sie jedoch nur dann in Betracht ziehen, wenn die oben genannte Lösung über das Internet aufgrund eines fehlenden Internetzugangs nicht möglich ist. Denn über das Internet lassen sich viel besser Bilder und Videos übertragen.
Alarmanlagen mit anderen externen Zuschaltungen
Die VideoÜberwachung hilft Ihnen dabei, die Täter zu identifizieren. Die Alarmanlage mobilisiert Helfer und soll den Täter verunsichern. Doch haben Sie den Einbrecher im Haus, gibt es noch mehr Möglichkeiten, um sich effektiv zu schützen. Die bekanntesten Beispiele sind Nebelmaschine, Reizgasmaschine oder Flutlicht.

Alarmanlage und Nebelmaschine
Nebelmaschinen setzen Sie punktuell ein. Sie können Sie für Tresore, Lager oder wertvolle Gegenstände verwenden. Nähert sich der Täter bei ausgelöstem Alarm der Nebelmaschine, wird in den ganzen Raum CO2 versprüht. Die Nebelmaschine schließen Sie an den Sirenenausgang der Alarmanlage an. Sie wird bei Alarmauslösung aktiviert. Die Alarmanlage funktioniert ansonsten mit stillem und/oder akustischem Alarm.
Sie kennen den Nebel aus Diskotheken. Er ist für den Menschen völlig ungefährlich. Der Täter jedoch verliert die Orientierung. Viele Nebelmaschinen verfügen über eigene Bewegungssensoren, sodass die Maschine den Nebel erst dann freisetzt, wenn sich Täter in der Nähe  befinden. Sollten Sie also einmal ausversehen oder zum Test die Alarmanlage auslösen, ertönt bei der Nebelmaschine als Vorwarnstufe ein Countdown, der herunterzählt. Erst bei Null setzt der Nebel ein. Sie können die Maschine noch rechtzeitig ausschalten.

Alarmanlage und Reizgasmaschine
Die Reizgasmaschine schließen Sie an die Alarmanlage an. Erst bei Alarmauslösung wird diese über den Sirenenanschluss in Bereitschaft versetzt. Ansonsten läuft die Alarmanlage normal mit dem stillen und/oder akustischen Alarm. Die Reizgasmaschine verfügt über eigene Bewegungssensoren, welche den Täter im Raum detektieren.
Bei der Kombination aus Bewegungssensor und Reizgasmaschine schaltet das Erfassen des Täters durch den Bewegungsmelder das Reizgasabwehrsystem scharf. Das Reizgasgerät fordert den Einbrecher akustisch in einer Vorwarnstufe auf, den Raum zu verlassen und weist  ihn auf den Austritt des Reizgases hin. Zieht sich der Täter nicht  zurück und der Bewegungsmelder des Reizgasgerätes detektiert den Eindringling weiterhin, wird zunächst beginnend mit kleinen Mengen das Reizgas freigesetzt. Bleibt der Täter im Raum, setzt  die Maschine eine grössere Menge Reizgas frei.
Diese konstant bleibende Gaskonzentration ist zwar nicht gesundheitsschädlich. Sie schränkt aber die Handlungsfähigkeit des Einbrechers erheblich ein und zwingt ihn zur Flucht.
Das im Raum verbleibende Gas hindert den Einbrecher für eine halbe bis eine Stunde daran, den Raum erneut zu betreten. Es  neutralisiert sich nach dem Einsatz je nach Lüftung des Raumes nach ca. 30 bis 45 Minuten selbständig und schädigt weder Ihre Möbel noch Ihre Pflanzen.
Da die Nebelmaschine über eine Vorwarnstufe verfügt, können Sie nach einer versehentlichen Aktivierung die Maschine rechtzeitig ausschalten, bevor das Gas freigesetzt wird.
Hinweis: Versuchen Sie dabei, nicht in den Bereich des Bewegungsmelders der Reizgasmaschine zu treten, da sonst der Gasausstoß sofort startet.

Alarmanlage und Flutlicht
Flutlicht eignet sich am besten für Aussenanlagen. Kombinieren Sie LED-Scheinwerfer mit Ihrer Alarmanlage und vertreiben Sie den Täter. Einbrecher nehmen das plötzliche grelle Licht als unerwartetes Ereignis wahr und fühlen sich erheblich in ihrem Vorhaben gestört. Inzwischen gibt es Flutlichterzeuger in der Grösse eines Taschenbuches, die ein ganzes Fussballfeld ausleuchten können.
Bei Ihrer Auswahl sollten Sie bedenken, dass jede Anlage ihre Stärken und Schwächen hat und die Geräte auch hinsichtlich der Empfangswege Kabel, Funk und/oder Internet anders zu bewerten sind. Welche Alarmanlage Ihren Ansprüchen genügen kann, hängt letztendlich von Ihren speziellen Bedürfnissen und den baulichen Gegebenheiten ab.

Die besten Alarmanlagen: 2Wayss – eine Empfehlung                    
                    
Wer nach Sicherheitstechnik sucht, trifft unweigerlich auf Unternehmen wie Abus. Der Hersteller von Alarmanlagen, Überwachungskameras und vor allem professionellen Fahrradschlössern ist seit 1924 auf dem deutschen Markt. Die derzeit bekannten Alarmanlagen sind Terxon und Secvest. Während es sich bei Terxon um kabelgebundene bzw. Hybridsysteme aus Kabel und Funk handelt, sind die Secvest-Modelle IP-Alarmanlagen mit Funkkontakt zu Melder und Signalgeber.
Die besten Alarmanlagen halten sich heutzutage zwei Wege offen. Das gilt nicht nur für die Hybridvarianten. So gibt es bei den Funkalarmanlagen auch die sogenannte Two-Way-Methode. Hierbei verfügt die Zentraleinheit über eine sogenannte bidirektionale Funkverbindung zu ihren Meldern und Sirenen. 2Ways-Funkalarmanlagen gehören heute zum gehobenen Standard. Im Folgenden erfahren Sie mehr über diese Technologie am Beispiel einer solchen Alarmanlage, wobei hier ebenso auf mögliche Komponentenerweiterungen eingegangen wird.

Auch wir bieten vergleichbare 2-Wege-Funkalarmanagen an. Diese Alarmanlage arbeitet auf 2-Way-Basis. Die Alarmzentrale bzw. die Zentraleinheit hält, wie oben schon erwähnt, ständigen Kontakt zu ihren Meldern und Signalgebern. Sie erkennt zeitnah Sabotage an jedem einzelnen Sender oder Signalgeber und kann auf Störungen in ihrem Frequenzbereich, in diesem Fall 868 MHz, reagieren. Einem sogenannten Jamming, das Einsetzen einer bewussten Störung des Funkempfangs, um diesen lahm zu legen, wird dadurch entgegengewirkt.
Ein Telefonwahlgerät kann bis zu drei Personen anrufen sowie eine Wachdienstzentrale in Alarm- und Störungsfällen alarmieren. Durch die 2-Way-Methode ist die Alarmanlage in der Lage, Ihnen konkret mitzuteilen, welche Komponente gerade Alarm signalisiert.
Die Funkreichweite im Gebäude beträgt solide 15 bis 40 m, das heißt, maximal zwei bis drei massive Wände können durchdrungen werden. Im Freien sind bis zu 100 m Funkreichweite möglich. Steigerbar ist die Reichweite um 100 bis 200 Prozent mit Funkrepeatern.
Der Lieferumfang besteht aus:
Tipp: Sie können die Reichweite mit einem schnurlosen Haustelefon testen. Stellen Sie dazu die Basisstation Ihres Funktelefons an den geplanten Standort Ihrer neuen Alarmanlage. Insofern Sie Ihre Alarmanlage mit dem Telefonanschluss verbinden möchten, ist der Standort nahe dem der Telefonstation. Denn dort befindet sich meistens der Telefonanschluss, an welchen die Alarmanlage zur Alarmierung über das Telefonnetz angeschlossen sein sollte. Gehen Sie nun alle geplanten Melder- und Sirenenstandorte ab und überprüfen Sie durch ein Telefonat, ob eine Funkverbindung möglich ist. Ist dies der Fall, können Sie davon ausgehen, dass auch der Funkkontakt zwischen Alarmzentrale und Melder oder Alarmzentrale und Sirene unter den gleichen Bedingungen gewährleistet sein wird. Denn die Reichweite der Funkalarmanlage liegt ca. 20 % über der Ihres schnurlosen Haustelefons.
Das Anfangsset ist unkompliziert ausbaubar. So kann die Zentraleinheit bis zu 39 Melder, fünf Signalgeber (vier Funksirenen, eine kabelgebundene Sirene) und vier Bedienteile verwalten. Dazu sind vier Funkrepeater und bis zu acht Fernbedienungen mit einspielbar.
Die Alarmanlage verfügt über zwei programmierbare Schaltausgänge, welche zur Ansteuerung externer Geräte verwendet werden. Somit kann zum Beispiel bei Alarm Flutlicht geschalten und/oder Nebel oder Reizgas versprüht werden (siehe Alarmanlagen mit externen Schaltausgängen). Diese vorprogrammierte Schaltung funktioniert über spezielle Relais. Möglich sind Ereigniszuweisung, Melderzuweisung und Zuweisungen über die Fernbedienung.
Auch an einen sogenannten Panikalarm wurde gedacht. In diesem Fall aktivieren Sie manuell die Alarmanlage. Dies kann über die Fernbedienung (Panic-Taste einige Sekunden drücken) oder über das entsprechende Bedienteil erfolgen. Sollte der Täter bereits in  Ihrer Wohnung sein und Sie zwingen, die Alarmanlage unscharf zu schalten, können Sie mit einem sogenannten Nötigungscode einen stillen Alarm auslösen. Dieser Code deaktiviert die Alarmanlage, schickt aber zugleich eine Benachrichtigung an involvierte Personen hinaus. So wissen diese Personen, dass Sie sich gerade in Gefahr befinden.
Was inzwischen zum Standard gehören sollte, ist eine sogenannte Homezone. Die Alarmanlage schaltet je nach Anwesenheit oder nicht die Melder und Signalgeber scharf. Im ersten Fall sind Sie und Ihre Lieben außer Haus. Niemand ist in der Wohnung. Die Alarmanlage schaltet alle verfügbaren Komponenten scharf. Sobald Sie das Haus betreten, wird die Alarmanlage deaktiviert. Jetzt wären Sie schutzlos gegenüber Eindringlingen. Aus diesem Grunde gibt es die Homezone. Die Alarmanlage wird so programmiert, dass Sie sich in Ihrer Wohnung frei bewegen können und immer noch geschützt sind. Bei der Homezone sind zum Beispiel nur die Tür- und Fensterkontakte aktiviert, die Bewegungsmelder dafür deaktiviert.
Die Alarmanlage können Sie in deutscher Sprache bedienen, sowohl LCD-Display als auch die Fernbedienung der Zentrale haben eine deutsche Sprachführung.
Tipp: Sollten nur wenige Nutzer die Funkalarmanlage bedienen, reichen Fernbedienungen als Bedienelement aus. Planen Sie jedoch die Anlage für einen Personenkreis von mehr als acht  Personen, zum Beispiel für ein Großraumbüro, ist ein Funkbedienteil empfehlenswert. Dieses können Sie zum Beispiel per Code scharf oder unscharf schalten.


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